 
© Seweryn Zelazny
Der Schmerz. Marguerite Duras
80 Jahre nach Kriegsende gibt es Dinge auf dieser Welt, die unverzeihlich sind. Dinge, die ein Land wie Deutschland sich nie verzeihen sollte und die Barmherzigkeit des Verzeihens nie in Anspruch nehmen sollte. Nur dann gibt es auch kein Vergessen? Der Schmerz von Marguerite Duras spricht sehr deutlich von einem Grauen, das die Deutschen ausgelöst haben und das, wie sie es formuliert, kein Beispiel findet. Duras beschreibt das Warten auf ihren Mann Robert, der als Mitglied der Résistance ins Konzentrationslager verschleppt wurde und zufällig in einem Leichenhaufen entdeckt und gerettet wurde. Dem Menschenrest von 37 Kilo steht sie gegenüber und schreit.
Der Schmerz. Marguerite Duras
31.10./1.11. 19.30 Uhr, 2.11. 18.00 Uhr, 6./8.11. 19.30 Uhr / Theater Willy Praml, Produktionshaus Naxos
Theater Willy Praml, Produktionshaus Naxos
Ostend, Waldschmidtstraße 19