
© Ben Knabe
Reizflut - Herausforderung für Gehirn und Gesellschaft
Das menschliche Gehirn ist täglich einer Flut an Reizen ausgesetzt – Bilder, Geräusche, Gerüche und digitale Informationen prasseln ununterbrochen auf uns ein. Normalerweise filtert das Gehirn Wichtiges von Unwichtigem, doch bei Überlastung drohen Konzentrationsprobleme, Burnout oder Depressionen. Die digitale Mediennutzung verstärkt diese Entwicklung, da Inhalte oft nur überflogen werden und Aufmerksamkeitsspannen schrumpfen. Neurobiologisch betrachtet zeigt sich, dass dauerhafte Reizüberflutung die Gesundheit massiv gefährdet. Für Journalismus bedeutet das Verantwortung: Konstruktiver Journalismus könnte Orientierung bieten, anstatt Reizflut zu verstärken. Auch philosophisch bleibt die Frage: Welche Chancen und Risiken birgt diese Entwicklung für Individuum und Gesellschaft?
Reizflut - Herausforderung für Gehirn und Gesellschaft
10.11. 18.00 Uhr / Goethe-Universität, Casino
Goethe-Universität, Casino
Westend, Nina-Rubinstein-Weg 1