© Thomas Aurin
Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
Chicago steckt in der Wirtschaftskrise, der Gemüsehandel liegt lahm. Während die Händler Intrigen schmieden und einen Politiker zur Korruption überreden, nutzt der Gangster Arturo Ui die Schwächen der anderen aus. Gewalt allein genügt ihm nicht, auch die Manipulation der Öffentlichkeit gehört zu seinem Weg an die Macht. Bertolt Brecht schrieb diese Parabel 1941 im Exil als Spiegel des Aufstiegs Hitlers. Die Verlegung ins amerikanische Gangstermilieu zeigt Faschismus als Folge gesellschaftlicher Verhältnisse und Mitwirkung Vieler. Regisseur Christian Weise und sein Team verwandeln den Klassiker in ein bildstarkes, musikalisches Theatererlebnis, das Brechts Satire mit großer Spielfreude neu befragt.
Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui
23.11. 16.00 Uhr, 24./28.11./4./11.12. 19.30 Uhr, 28.12. 18.00 Uhr, 3.1. 19.30 Uhr / Schauspiel Frankfurt
Schauspiel Frankfurt
Innenstadt, Neue Mainzer Straße 17
Willy-Brandt-Platz