
© © Marcus Maeder
Solastalgie
Die Ausstellung fragt nach der Ambivalenz von Trauer und Trost, von schönen und verletzten Landschaften und von unserem Verhältnis zur Umwelt. Die Widersprüchlichkeit unseres Naturverhältnisses spiegelt sich im Begriff der Solastalgie wider, der 2005 von dem australischen Philosophen Glenn Albrecht geprägt wurde. Er beschreibt das Gefühl einer schmerzlichen Sehnsucht nach einer verschwindenden, als Heimat begriffenen Landschaft im Angesicht des Klimawandels. Solastalgie impliziert Trauer und Wehmut über den unumkehrbaren Verlust ebenso wie Trost und Zuwendung. Mit dieser Ausstellung feiert das Museum Giersch der Goethe-Universität sein 25-jähriges Bestehen ebenso wie die 10-jährige Zugehörigkeit zur Universität. Historische Landschaftsgemälde vom 18. bis frühen 20. Jahrhundert aus der Sammlung Giersch bilden den Ausgangspunkt, bereichert durch universitäre Forschungsperspektiven.
Solastalgie
Di/Mi/Fr–So 10–18 Uhr, Do 10–20 Uhr / MGGU – Museum Giersch der Goethe-Universität
MGGU – Museum Giersch der Goethe-Universität
Sachsenhausen, Schaumainkai 83
Schweizer Platz