
© Maximilian Borchardt
Woyzeck
Georg Büchners Woyzeck zeigt einen Menschen am Rand der Gesellschaft: gedemütigt, ausgebeutet und zunehmend zerrüttet. Der junge Soldat Woyzeck kämpft ums Überleben, verkauft seinen Körper für medizinische Experimente und verliert sich in einem Strudel aus Misstrauen, Wahn und Verzweiflung. Als er von der Untreue seiner Geliebten Marie erfährt, eskaliert die innere Zerrissenheit. Regisseur Stefan Pucher inszeniert das fragmentarische Drama als düstere True-Crime-Erzählung und schärft den Blick auf soziale Kälte, psychische Belastung und die Frage nach kollektiver Verantwortung. Ein intensives Schauspiel über die Mechanismen von Gewalt und Ausgrenzung.
Woyzeck
18.9./2.10. 19.30 Uhr / Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Hessisches Staatstheater Wiesbaden
Wiesbaden, Christian-Zais-Straße 3
Wiesbaden Kurhaus/Theater